Caritas-Arbeitgeber beharren auf Absenkungen bei den unteren Lohngruppen

Die Caritas-Arbeitgeber in der Region Mitte treiben ihre Anträge zur Absenkungen bei den unteren Lohngruppen weiterhin mit allen Mitteln in die Schlichtung. Damit umgehen sie die Verhandlungen in der Kommission. Für den Bereich der Hauswirtschaft, Reinigung und Küche etc. wollen die Dienstgeber bis zu 15 Prozent weniger Lohn bezahlen. Dies sind bis zu 330 Euro. Mitarbeitende im Bereich der stationären und ambulanten Altenhilfe sollen bis zu 18 Prozent weniger Lohn erhalten. Dies sind bis zu 500 Euro.

Bereits in den Jahren 2008 und 2010 mussten die Caritas-Mitarbeitenden Streichungen und Absenkungen hinnehmen. Jetzt dreht die Caritas weiter an der Lohnspirale nach unten, heißt es in einer Presseerklärung der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Regional-Kommission Mitte (ak.mas). Und weiter: „Wie auch bislang, muss sich die Caritas als größter Wohlfahrtsverband eigentlich gegen die „Discounterisierung in der Pflege“ stellen. Die Caritas darf nicht dem Trend nachgeben, für ungelernte Tätigkeiten und für die Servicebereiche immer weniger zu bezahlen.

Die allgemeinen Signale in 2014 sind auf kräftige Lohnerhöhungen gestellt. Der Anspruch der Caritas, gegen die Altersarmut und für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einzutreten, geht mit den Anträgen der Caritas-Arbeitgeber an den eigenen Mitarbeitern vorbei. Der derzeitige Kurs der Caritas-Arbeitgeber gefährdet die Qualität in den Einrichtungen.“

Die Anträge der Dienstgeberseite gehen am 5.5.2014 in die „Zwangsschlichtung“.

Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Regional-Kommission Mitte, 
Klaus Koch c/o Verbund-Krankenhaus, Koblenzer Str. 91 54516 Wittlich, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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