Nachruf

Frau Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch ist tot.

Am Montag erreichte uns die traurige Nachricht, dass Frau Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch am Wochenende nach kurzer schwerer Krankheit im siebzigsten Lebensjahr gestorben ist. Erst kürzlich war sie noch auf der Tagung der Richterinnen und Richter an kirchlichen Arbeitsgerichten in Haltern am See und noch Mitte November überließ sie uns einen Fachartikel zum kirchlichen Arbeitsrecht.

Wir verlieren mit Renate Oxenknecht eine wirklich unermüdliche Kämpferin für das kirchliche Arbeitsrecht, insbesondere auch im akademischen Milieu. Ihre Reden, Aufsätze und Bücher waren immer fachlich fundiert und dabei eindeutig parteiisch. Parteiisch in dem Sinne, dass sie Zeit ihres Schaffens eine moderne Mitbestimmung der Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen und eine paritätische Mitgestaltung kirchlicher Tarifregelungen einforderte, die dieser Qualität gerecht wird. Zuletzt forderte sie zusätzlich die Mitwirkung von Mitarbeitervertretern und Mitarbeitervertreterinnen in den Aufsichts- und Stiftungsräten kirchlicher Unternehmen ein.

Ihre herzliche, stets offene Art, ihre engagierte Vernetzungsarbeit sowie ihr ständiger Einsatz für die Belange der Mitarbeitenden werden wir schmerzlich vermissen.

Als ehemaliges Mitglied der Zentral-KODA Mitarbeiterseite bis zu ihrem Wechsel als Professorin an der Katholischen Universität in Eichstätt 1991, Begründerin der Zeitschrift für Mitarbeitervertretungen (ZMV) und deren jährlichen Fachtagung in Eichstätt, als regelmäßige Teilnehmerin des gemeinsamen Standes bei den Katholikentagen, anderen arbeitsrechtlichen Tagungen zum Kirchenrecht wird sie uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Unser ehrendes Andenken ist ihr gewiss. Unser Mitgefühl gilt ihrem Mann und ihrer Familie.

Sie ruhe in Gottes Frieden und sein ewiges Licht leuchte ihr!

 

Für die Mitglieder der Zentral-KODA-Mitarbeiterseite

Andrea Hoffmann-Göritz

Sprecherin der Mitarbeiterseite

 

 

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